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Kleinstkindalter (bis 15 Monate):
Die wichtigsten Fähigkeiten, die sich ein Kind in diesem Alter aneignen muss, sind das selbständige Fortbewegen und das Greifen.

Kleinkindalter (15 Monate bis 3 Jahre):
Der Gang des Kindes wird hier zunehmend sicherer, es kommen weitere Fähigkeiten wie das Balancieren, Treppensteigen, Tragen und Springen hinzu.

Vorschulzeit ( 3 bis 6 Jahre):
Der Muskelaufbau schreitet fort und es kommt zu mehr Kraft und Ausdauer des Kindes. Das Kind wird beweglicher und geschicklicher, der Gleichgewichtssinn des Kindes ist mit etwa
5 Jahren ausgereift, was das Kind befähigt, Rad, Inliner oder Roller zu fahren.

Das Schulkind (6 bis 12 Jahre):
Hier bilden sich vor allem feinmotorische Fähigkeiten wie das Schreiben aus, in grobmotorischer Hinsicht wird das Kind immer sicherer und testet seine Grenzen.

Kinder langweilen sich schnell und es ist für Eltern oft eine Herausforderung, dieser Langeweile entgegenzuwirken. Nachfolgend wollen wir Ihnen einige Denkanstöße geben, die helfen sollen, die motorischen Fähigkeiten Ihres Kindes zu fördern und Langeweile zu verhindern.

Bald sind die wärmeren Tage Vergangenheit und die Tage werden kürzer und dunkler. Deshalb sollte Ihr Kind noch jede Gelegenheit nutzen, um Bewegung an der frischen Luft zu bekommen. Je mehr sich Kinder bewegen, desto weniger macht ihnen die zunehmend kühle Luft auch aus.

Vor allem die Grobmotorik, die Balance, die Ausdauer und das gesamte Körpergefühl werden geschult bei Übungen an Geräten wie:

Der Fliegende Teppich ist wohl das beste Segment was die Bandbreite des Alters der Kinder betrifft.
Hier können die kleinsten erst liegend, dann sitzend am Rande oder kniend die vestibuläre Wahrnehmung stärken.
Natürlich wagen dann die grösseren auf dem Teppich zu stehen, gehen und dann zu laufen (rennen). Wer genügend Fantasie hat - fliegt einfach davon! Es kann geflogen werden: alleine oder in einer fröhlichen Gruppe...

Die Artistenbrücke könnte fast schon zur Simulation eines Surfbretts genutzt werden. Hier können imaginäre Wellen geritten werden.
Nein, sehr einfach ist es nicht... also eher für grössere Kindergartenkinder oder Grundschule gut geeignet.
Natürlich sind des öfteren auch verspielte Erwachsene gesichtet worden (Lehrer in Abwesenheit der Schüler, Eltern, deren Kinder gerade in den Ferien sind,...) Also kurzum: unsere Artistenbrücke ist für die motorische Entwicklung der Kinder ein MUSS.

Die Räuberleiter ist mit ihren unterschiedlichen Abständen der Sprossen ideal für die Schulung der optischen Motorik. Falls mehrere Räuber (pardon: Kinder) die Leiter benutzen, kommt so richtig Spaß auf. Sich gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen, nachlaufen, wackeln, eine Schlange aus mehreren Kindern bilden die gemeinsam wackeln oder die Leiter überqueren - das macht echte Freude und bringt Bewegung in's Spiel. So werden die Gleichgewichtssinne spielerisch geschult.

Die Tafelrunde trägt wesentlich zur Entwicklung der Psychomotorik der Kinder im Kindergarten / Schule bei. Wenn mehrere Kinder dieses Motorik Segment betreten, kommt so richtig Spaß auf. Sich gemeinsam am "runden Tisch" zu setzen, sich gegenseitig beim stehen aus dem Gleichgewicht zu bringen, nachlaufen, wackeln macht echte Freude und bringt Bewegung in's Spiel. So wird die Psychomotorik auf spielerische Weise geschult.

Das Fischernetz gehört zu den ruhigeren Segmenten. Hier können Kinder schwebend "im Netz" das Gefühl der Gemeinsamkeit erleben. Nach "anstrengendem" Toben durch die lebhafteren Motorik-Semente sollte auch mal eine kleine Pause folgen. Wer es jedoch möchte, kann auch hier eine Menge Kunststücke vorführen - die Bewegungsfreiheit ist gegeben!

Egal ob Klettern, Schaukeln, Hüpfen oder Balancieren über Balken, Bewegung ist gesund und fördert das Wohlbefinden. Die frische Luft sowie die Sonneneinstrahlung stärken die Abwehr und beugen Erkrankungen im Winter vor.

Es ist wichtig, dass die Turngeräte, Schaukeln und Klettermöglichkeiten sicher und stabil sind, so dass Ihre Kinder nach Lust und Laune Toben und Turnen können. Auch auf Abwechslung kommt es an, diese fördert die Kreativität und den Einfallsreichtum Ihrer Kinder.

Möglichkeiten zum Austoben und zum Training der Motorik gibt es im Kindergarten, in der Schule und an jedem Spielplatz in Ihrer Gegend. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, Motorikelemente wie Schaukeln oder Klettermöglichkeiten im eigenen Garten zu installieren. Falls Sie einen Gemeinschaftsgarten haben, könnten Sie sich auch mit anderen Eltern zusammentun oder mit dem Vermieter sprechen, um ein Paradies für Kinder zu schaffen.

Wenn Kinder Ihre eigene Fantasie nutzen und einfach drauf los spielen, dann sollte man dies zulassen, denn dieses freie Spielen fördert die Gruppendynamik, die Kreativität und Eigenständigkeit Ihres Kindes. Diese spielzeugfreie Zeit nur mit Turngeräten oder Klettermöglichkeiten bietet den Kindern die Möglichkeit, sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren, auf ein Miteinander, denn so fällt der Konkurrenzkampf um ein Spielzeug weg und die Kinder lernen, die Ideen des jeweils anderen als Erweiterung der Spielmöglichkeiten zu schätzen.

Um Langeweile vorzubeugen oder einfach mal Abwechslung ins Spiel zu bringen, können Sie Ihren Kindern jedoch auch Spielmöglichkeiten aufzeigen.

Man könnte z. B. einen Parcour vorgeben und Teams bzw. Kinder in einem Wettlauf gegeneinander antreten lassen, einen Staffellauf über verschiedene Spiel- und Turngeräte veranstalten oder das Überwinden verschiedener Hindernisse mit einem Fragespiel kombinieren, bei dem jedes Kind erst weiter darf, wenn es die entsprechenden Fragen beantwortet hat. Wer zuerst das Ziel erreicht hat, ist Sieger und bekommt eventuell sogar einen kleinen Preis oder eine Urkunde.

Ihre
Silke Roth
vom Team www.spielen-lernen-bewegen.de




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